Vivian Naefe (* 1956 in Hamburg) ist eine deutsche Filmregisseurin.

Leben

Vivian Naefe ist die Tochter der deutschen Filmschauspielerin Jester Naefe und des Unternehmers Alfred Tauszky. Als 19-Jährige hatte sie vor, Medizin zu studieren, um Psychotherapeutin zu werden. Da sie aber nicht sofort einen Studienplatz bekam, begann sie ein Praktikum bei der Münchner Abendzeitung. Dort schrieb sie bis 1983 Filmkritiken, besuchte 1975 bis 1978 die deutsche Journalistenschule in München und moderierte im Bayerischen Fernsehen die Sendung „kinokino“.

Anschließend besuchte Vivian Naefe von 1978 bis 1983 die Münchner Hochschule für Fernsehen und Film und begann dort Filme zu drehen. Ihr erstes Werk war 1982 der Film Zuckerhut. Mittlerweile zählt Vivian Naefe zu den meistgeachteten Regisseurinnen der deutschen Film- und Fernsehszene.

Mit dem Schriftsteller Remy Eyssen hat sie eine Tochter, Katharina Eyssen, die 2010 ihr Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film München mit Diplom abschloss und als Drehbuchautorin arbeitet.

Filmografie (Auswahl)

Auszeichnungen

  • 1998: Nominierung Grimme-Preis für Eine ungehorsame Frau
  • 2001: Bayerischer Fernsehpreis für die Tatort-Folge Kleine Diebe, zusammen mit Udo Wachtveitl und Miroslav Nemec
  • 2001: Adolf-Grimme-Preis in der Kategorie Fiktion & Unterhaltung für Einer geht noch, gemeinsam mit Christian Jeltsch (Autor) und Stephanie Gossger (Darstellerin)
  • 2006:
    • Der weiße Elefant für die Regie in Die Wilden Hühner
    • Golden Sprocket Award Kategorie „Bester Film“ und Publikumspreis beim Kinderfilmfestival Sprockets Toronto für Die wilden Hühner

Weblinks

  • Vivian Naefe bei IMDb
  • Vivian Naefe bei filmportal.de
  • Vivian Naefe bei der Agentur Schlag

Einzelnachweise


98 Vivian Naefe Stock Photos, HighRes Pictures, and Images Getty Images

Vivian Naefe Alchetron, The Free Social Encyclopedia

Tödliches Netz, Fernsehfilm, Deutschland 1994, Regie Vivian Naefe

Vivian schmidt hires stock photography and images Alamy

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